Stadtrundgang
Sehenswürdigkeit Nr. 2
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Bereits 741 wurde der Bau einer Bischhofskapelle erwähnt. 1117 wurde die Kollegiatstiftskirche erstmals erwähnt, die 1153 einstürzte. Daraufhin erfolgte der Bau einer Basilika mit romanischen Osttürmen, deren Untergeschoße noch heute existieren. Ende des 13. Jh. erfolgte eine künstliche Hügelverlängerung, die den Bau des hohen Chores von 1349 bis 1372 ermöglichte. Anfang des 14. Jh. entstanden die Querschiffe und die Erhöhung des Chorhalses. Zu den besonderen sehenswürdigkeiten des Domes Sankt Marien gehören die im Mittelturm hängende große Glocke "Gloriosa" von 1497, das Westportal mit den klugen und törichten Jungfrauen sowie die 12 Apostel am Ostportal. 1455 wurde die 5-schiffige Hallenkirche in Richtung Westen neu gebaut. Die spitzen Turmhelme wurden 1454 zerstört und erst viel später, 1854 neu aufgebaut. Der Gesamtbau wurde dann auch verändert. 1844 entstand der hohe Chor und 1864 bis 1873 das Langhaus. Umfangreiche Rekonstruktionen erfolgten seit 1964. Sehenswert sind auch die 13 gotischen Bildfenster von 1370 bis 1420, daneben der Einhornaltarum 1460, der Hochaltar von 1697 und das Sakramentshausum von 1590. Die St.-Severi-Kirche ist eine frühgotische fünfschiffige Hallenkirche, die ca. 1350 vollendet wurde. Der Sarkophag des heiligen Severus von 1365, der 15m hohe gotische Taufstein von 1467, ein Relief des heiligen Michael von 1467 und der barocke Orgelprospekt von 1714 sind besonders sehenswert. Am 3. April 1507 wurde Martin Luther im Erfurter Dom zum Priester geweiht und begann danach seine theologische Laufbahn. Das Ensemble von Dom und Severi stellen das Wahrzeichen von Erfurt dar.

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