Die Erfurter Universität mit allen vier Fakultäten gehört zu den ältesten in Mitteleuropa.
In seiner Blütezeit waren bis zu 1100 Studenten immatrikuliert. Zu ihren zählten Martin Luther, Erasmus
von Rotterdam, Eobanus Hessus, Adam Ries, Christof Martin Wieland und andere. Die Universität wurde
1816 im Rahmen der preußischen Universitätsreform geschlossen. Vom Universitätsgebäude ist das
spätgotische Portal erhalten geblieben, das zwischen 1512 und 1513 erbaut wurde. Am 04. Januar 1992 wird eine
Gedenktafel an der ehemaligen Universitätskirche, der Michaeliskirche, zum Beginn der Feierlichkeiten zum 600.
Universitäts-Jubiläum enthüllt. In der Festwoche vom 01.-10. Mai 1992 erfolgt die Gründung der
"Universitätsgesellschaft e.V. - Gesellschaft zur Förderung der europäischen Universität Erfurt".
Der Thüringer Landtag verabschiedet am 22. Dezember 1993 das Gesetz zur Wiedergründung der Universität.
Am 26. Mai 1998 startet der Wiederaufbau des Collegium maius der alten Universität.
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